Man unterscheidet gutartige und bösartige Tumorerkrankungen, nur bösartige Tumore werden als Krebs bezeichnet. Krebsgewebe zeichnet sich dadurch aus, dass sich die krankhaft veränderten Zellen unkontrolliert teilen und im Verlauf der Erkrankung andere, benachbarte Organe schädigen oder über die Blut- und/oder Lymphbahnen im Körper Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen, bilden.
Als Onkologie bezeichnet man das Fachgebiet der Inneren Medizin, welches sich speziell mit Krebserkrankungen befasst. Von Krebs können praktisch alle menschlichen Gewebe betroffen sein. Besonders häufig sind befallen sind bei Frauen die Brust, bei beiden Geschlechtern der Dickdarm und bei Männern die Lunge und die Prostata.
Die Hämatologie beschäftigt sich mit krankhaften Veränderungen des Blutes und der blutbildenden Organe sowie des Lymphsystems. Die wichtigsten bösartigen Bluterkrankungen sind akute und chronische Leukämien, myelodysplastische (MDS) und myeloproliferative Syndrome (MPS) und maligne Lymphome (Lymphdrüsenkrebs).