Internistische Gemeinschaftspraxis
Gastroenterologie / Hämato-Onkologie Offenbach
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Dünndarm

Der Dünndarm beginnt im Anschluss an den Magenausgang mit dem Zwölffingerdarm und endet an der Ileocoecal-Klappe. Der Dünndarm hat abhängig von seinem Funktionszustand eine Länge von drei bis sechs Metern. Die Hauptfunktion des Dünndarmes ist die Nährstoffaufnahme.

Zu den häufigeren Erkrankungen des Dünndarms gehören das Zwölffingerdarmgeschwür Störungen der Verdauung von Kohlenhydraten sowie die Glutenunverträglichkeit (z.B. als Zöliakie oder Sprue). Auch eine krankhaft vermehrte Entzündungsbereitschaft kann zu Veränderungen des Dünndarmes führen (siehe auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen).

Hauptsymptome von Dünndarmerkrankungen sind Durchfälle, Verdauungsstörungen, seltener auch Mangelerscheinungen. Es kann zu Bauchschmerzen und bei Blutverlust zu einer Blutarmut kommen.

Zur Diagnose von Dünndarmerkrankungen werden in erster Linie die Magenspiegelung mit Inspektion des Zwölffingerdarms und die Darmspiegelung mit Einsicht in die unteren Zentimeter des Dünndarmes eingesetzt. Zudem können Laboruntersuchungen wie H2-Atemteste und Blutuntersuchungen diagnostisch weiterhelfen. Auch der Ultraschall kann helfen, die Dünndarmwand zu beurteilen. Manchmal sind Spezialuntersuchungen notwendig, zu denen Patienten ggf. überwiesen werden.